Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden  
Sie können sich hier anmelden
Dieses Board hat 695 Mitglieder
258 Beiträge & 168 Themen
Beiträge der letzten Tage
Foren Suche
Suchoptionen
  • So, da bin ich/ sind wir wieder... Der Text nun ist meine eigene Erfahrung, ich spolier nicht und ich bin auch fast jederzeit bereit für Fragen.

    Wie fühlt es sich an, so zu sein?

    Darauf gibt es keine klar Antwort... Für mich fühlt es sich manchmal so an, als ob ich mich durch eine Glasscheibe beobachte...das da draußen bin ich und ich bin es gleichzeitig doch nicht. Manchmal merke ich nicht viel davon, ich wechsel einfach und wundere mich am nächsten Tag darüber, dass mir Erinnerungen fehlen (meistens auch SMSe aber das nicht immer) Wenn ich nicht ich bin sondern "es" (ich kann nachtkind nicht immer als weiblich einordnen), lese ich mit, habe aber keinen Einfluß mehr auf meinen Körper. Ich sehe es, ich lese es...und doch weiß ich, dass ich am nächsten Tag nichts mehr davon wissen werde. Das ist das, was es mir ein bisschen schwierig macht, aber ich weiss inzwischen, dass nachtkind auf mich aufpassen möchte.


    Was war die Ursache?

    Das zu beanworten ist eigentlich so einfach und doch so schwer... es waren Menschen aus meiner Familie... die, die es getan haben und die, die mir bösen Willen unterstellten und immer noch unterstellen. Nein ich habe nie eine Anzeige erstattet (das würde NICHTS wieder gut machen) und ich habe das auch nicht vor. Ich wollte einfach nur verstanden werden.

    Was hat dir das ganze gebracht?

    Nicht viel im Prinzip...aber das wichtigste überhaupt... ich weiss, dass ich nicht wirklich verrückt bin, nur einfach ein bisschen anders... Ich habe lernen dürfen (mit der Hilfe sehr sehr guter Freunde) mit mir und "der anderen" auszukommen. Ich wechsele immer noch, aber nur noch sehr selten ohne es vorher zu fühlen/wissen. Aber sollte das ohne mein Wissen stattfinden... nachtkind wird sich zu erkennen geben und seid mir dann als Eva bitte nicht böse, wenn ich danach nichts mehr davon weiß.

    Warum schreibt ihr das überhaupt?

    Wir (und das meine ich auch so) schreiben das, weil dieses Thema immer noch zu oft totgeschwiegen wird. Kein Mensch hat das recht, einen anderen kleinen Menschen zu seinen Zwecken so zu missbrauchen. Damit meinen wir auch solche Menschen, die aus dem Schicksal der Überlebenden Profit schlagen wollen (nein, wir bilden uns sowas nicht ein, das ist schlicht un ergreifend die Realität du Depp *sorry das ging an einen Thera von uns*)

    Es ist einfach so... ich bin so, ich bin trotzdem ein Mensch, nur einfach ein bisschen anders...aber was ist schon normal?!?

  • Thema von Eva im Forum sonstiges
    Kein schönes Thema, aber leider immer wieder aktuell...
    Und auch gleich zu Anfang...der Text kann triggern, ich verwende keine Spoiler oder ähnliches...


    Die Dissoziative Identitätsstörung (DIS) – besser bekannt als Multiple Persönlichkeitsstörung (MPS) – ist bis heute eine der umstrittensten psychiatrischen Diagnosen. Sie bezeichnet das Vorhandensein von zwei oder mehr unterscheidbaren Identitäten oder Persönlichkeitszuständen, die wiederholt die Kontrolle über das Verhalten der betroffenen Person übernehmen. Die Multiple Persönlichkeitsstörung wird meist von einer Reihe anderer Symptome begleitet, sodass es häufig zu Fehldiagnosen kommt.

    Als Ursache für die Dissoziative Identitätsstörung wird wiederholter Missbrauch in der Kindheit angenommen. Die Aufspaltung in zwei oder mehr Teilidentitäten kann als Versuch verstanden werden, mit dem erlebten Trauma zurechtzukommen: Das reale Geschehen wird vom Bewusstsein abgetrennt. Die Behandlung der Multiplen Persönlichkeitsstörung ist meist langwierig. Ziel ist es, eine größtmögliche Stabilisierung des Betroffenen zu erreichen. Neben der Alltagsbewältigung stehen dabei das Kennenlernen und die Kooperation der Teilidentitäten untereinander im Vordergrund. Soweit möglich, sollte die Verarbeitung der traumatischen Erlebnisse in die Therapie der Multiplen Persönlichkeitsstörung mit einbezogen werden. Eine Integration und Verschmelzung der Teilidentitäten wird von vielen Betroffenen als Therapieziel abgelehnt.


    Symptome

    Das Erscheinungsbild der Dissoziativen Identitätsstörung ist sehr vielfältig. Gemeinsames Merkmal der verschiedenen Erscheinungsformen ist, dass zwei oder mehr (manchmal bis zu 100) voneinander unterscheidbare Identitäten oder Persönlichkeitszustände in einer Person existieren. Im Durchschnitt liegen acht bis zehn Teilidentitäten vor. Von diesen übernehmen mindestens zwei wiederholt die Kontrolle über das Verhalten.

    Die Person, die den Großteil des normalen Alltags bestreitet, wird als "Host" (englisch: Gastgeber), die Teilpersönlichkeiten als "Alters" (abgeleitet von englisch: alternate, sinngemäß: anders, verändert) bezeichnet.

    Im Rahmen der Dissoziativen Identitätsstörung treten Gedächtnislücken auf. Der Host ist sich der anderen Persönlichkeitszustände nur teilweise bewusst, sodass er sich auch nicht an deren Handlungen erinnert. Viele Betroffene berichten, dass sie manchmal nicht wissen, wie sie an den Ort gekommen sind, an dem sie sich befinden; wer die Person ist, die sie eben gegrüßt hat oder wer den Einkaufszettel auf ihrem Tisch geschrieben hat.

    Die verschiedenen Identitäten unterscheiden sich meist deutlich: Sie haben verschiedene Namen, unterschiedliche Vorlieben und Verhaltensweisen. Es zeigen sich auch physiologische Unterschiede: So kann z.B. eine Teilpersönlichkeit allergisch auf eine Substanz reagieren, die andere aber nicht. Die Charaktereigenschaften des so genannten Alters stehen häufig im Gegensatz zur primären Person (dem Host). Das Ausmaß, in dem bei der Multiplen Persönlichkeitsstörung die verschiedenen Identitäten untereinander kooperieren (d.h. untereinander Zugriff auf die Erinnerungen und Handlungen haben und den Wechsel der Teilpersönlichkeiten koordinieren können), ist bei den Betroffenen unterschiedlich stark ausgeprägt.

    Im Rahmen der Dissoziativen Identitätsstörung treten häufig eine Reihe von Begleitsymptomen auf:

    Depressionen
    Erinnerungsbilder von traumatischen Erfahrungen (Flashbacks), die oft durch scheinbar neutrale Reize ausgelöst werden (häufig werden deshalb in Texten zur Dissoziativen Identitätsstörung mögliche Reizwörter durch "*" maskiert, so z.B. s*xuelle M*sshandlung)
    Ängste
    Selbstverletzendes Verhalten und Suizidversuche
    Aggressionen
    Kopfschmerzen
    Alkohol- oder Drogenmissbrauch
    Essstörungen
    Zwanghaftes Verhalten
    Stimmen (der anderen Teilpersönlichkeiten) hören

    Diagnose

    Aufgrund der Vielzahl dieser Begleiterscheinungen erhalten Personen, die unter einer Dissoziativen Identitätsstörung leiden, häufig zunächst eine falsche Diagnose und werden zunächst erfolglos, z.B. wegen einer Borderline-Persönlichkeitsstörung, Schizophrenie oder Depression behandelt. Vom Auftreten der ersten Symptome bis hin zur zutreffenden Diagnose vergehen im Durchschnitt sechs bis sieben Jahre. Viele Betroffene scheuen sich auch, von ihren Gedächtnislücken und merkwürdigen Begebenheiten, z.B. unbekannten Kleidern im Schrank, zu erzählen, die einen wichtigen Hinweis für das Vorliegen einer Dissoziativen Identitätsstörung liefern würden.

    Um die Diagnose der Dissoziativen Identitätsstörung stellen zu können, müssen bei dem Betroffenen folgende Symptome festgestellt werden:

    Es bestehen zwei oder mehr unterscheidbare Identitätszustände, von denen mindestens zwei wiederholt die Kontrolle über das Verhalten der Person übernehmen.
    Es liegt eine umfassende Unfähigkeit vor, sich an wichtige persönliche Informationen zu erinnern. Diese Beeinträchtigungen können nicht durch einen Substanzmissbrauch oder eine körperliche Erkrankung erklärt werden.
    Zur Erfassung der Symptome der Multiplen Persönlichkeitsstörung können Fragebögen und Interviewleitfäden eingesetzt werden.


    Therapie

    Die Suche nach einem geeigneten Therapeuten gestaltet sich bei der Dissoziativen Identitätsstörung häufig schwierig. Zum einen haben viele der Patienten schon schlechte Erfahrungen mit Behandlungen aufgrund falscher Diagnosen gemacht. Zum anderen fällt es Personen, die unter einer Dissoziativen Identitätsstörung leiden, häufig schwer Vertrauen zu fassen. Dies ist aber für sie die notwendige Bedingung, um sich auf die Therapie einlassen zu können. Es empfiehlt sich für die Betroffenen, einen Therapeuten aufzusuchen, der sich auf die Behandlung von traumatisierten Personen spezialisiert hat. Eine Therapie bei Dissoziativer Identitätsstörung dauert meist über viele Jahre – eine Dauer die leider oft nicht vollständig von den Krankenkassen bezahlt wird.

    Das Ziel der Therapie der Multiplen Persönlichkeitsstörung sollte es sein, größtmögliches Wohlbefinden und Stabilisierung für den Patienten zu erreichen. Es ist umstritten, ob dies nur nach einer gelungenen Integration der Teilidentitäten gelingen kann: viele der Betroffenen lehnen dies als Ziel der Behandlung ab. Bei Bedarf kann eine medikamentöse Behandlung mit Antidepressiva und Beruhigungsmitteln durchgeführt werden, die sich allerdings allein auf die Symptome auswirkt, während die zugrundeliegenden Ursachen unangetastet bleiben


    Verlauf

    Die Dissoziative Identitätsstörung tritt meist in der frühen Kindheit auf, wird aber selten vor dem Erwachsenenalter festgestellt. Im Verlauf zeigen sich häufig Schwankungen – dabei treten die Symptome bei manchen Betroffenen nur phasenweise auf, während sie bei anderen anhaltend vorhanden sind. Eine Verstärkung der Symptomatik steht häufig im Zusammenhang mit Belastungen und traumatischen Erfahrungen. Unbehandelt verläuft die Dissoziative Identitätsstörung meist chronisch, wobei es mit steigendem Lebensalter häufig zu einer Verringerung der Symptome kommt.

    Aber auch nach langjähriger Behandlung bleiben für die Betroffenen oft in Teilbereichen Probleme bestehen. Durch die Entwicklung des EMDR als Behandlungsmethode für traumatisierte Patienten hat sich allerdings die Prognose in den letzten Jahren deutlich verbessert. Einfluss auf den Verlauf der Dissoziativen Identitätsstörung hat auch das Ausmaß der erlittenen Traumatisierung. So bestehen z.B. für Betroffene, deren Erkrankung durch ein verfrühtes Aufwachen aus der Narkose verursacht wurde, meist bessere Aussichten auf Heilung. Eine stark ausgeprägte Begleitsymptomatik (z.B. Essstörungen, Alkoholmissbrauch) kann die Behandlung oft komplizieren.

    Quelle: Onmeda
    --------------

    Soviel zum offiziellen Teil dieser Sache...

    Warum schreibe ich das? Ganz einfach, ich bin so eine "Ver-Rückte"... Ich bin zwei Persönlichkeiten, aber ich habe inzwischen gelernt, damit umzugehen. Nachtkind war bzw ist mein Alter Ego (mein anderes ich), aber die meiste Zeit bin ich als Eva unterwegs. Es läßt sich nicht erklären, wie es sich anfühlt. Meine Persönlichkeiten kennen sich und kommunizieren miteinander.

    Aus eigener Erfahrung weiss ich inzwischen, man/frau kann damit gut leben, aber ohne Hilfe von aussen geht es nicht.
  • Die alte Geschichte neu erzähltDatum17.04.2007 23:35
    Thema von Eva im Forum Lustisch

    Hallo ihr lieben... passend zu meinem Namen... und der Frage nach Adam... nun die alte Geschichte im update-modus.... die Aktiven sind wie folgt....

    Bibel-Eva: Angie Merkel
    Bibel-Adam: Stefan Raab, genannt "der arbeitslose Metzger"
    der Apfel: leicht schrumpelig aber immernoch fit....Diedääääääääääääää Bohlen
    die Schlange: "was du heute kannst versprechen"-Schrödi
    das Paradies: Berlin (warum auch immer es ist so....)


    Der Metzger ist leicht angesäuert weil seine Angie sich nur noch durch Berlin rumtreibt... er weiss nichts mit seiner Zeit anzufangen....



    Das ist der Anfang...

    es liegt an euch...schreibt wie ihr die Geschichte updaten möchtet


    Eva

Inhalte des Mitglieds Eva
Eva
Beiträge: 3
Xobor Forum Software von Xobor | Forum, Fotos, Chat und mehr mit Xobor
Datenschutz